Dichtungsauswahlparameter: mittlerer Druck, Temperatur, Wellendurchmesser und Geschwindigkeit.
Der
Auswahl der Gleitringdichtung
Der Strukturtyp ist ein wichtiger Schritt im Designprozess und muss zuerst untersucht werden: (1) Betriebsparameter – Druck, Temperatur, Wellendurchmesser und Geschwindigkeit des Mediums. (2) Medieneigenschaften wie Konzentration, Viskosität, Korrosion, ob feste Partikel und faserige Verunreinigungen vorhanden sind und ob es leicht verdampft oder kristallisiert. 3. Betriebseigenschaften des Hosts und Umgebungsbedingungen bei kontinuierlichem oder intermittierendem Betrieb: Ob der Host im Innen- oder Außenbereich installiert ist: Art der umgebenden Atmosphäre und Temperaturschwankungen. (4) Anforderungen an die zulässige Leckage und Leckagerichtung (Leckage oder Undichtigkeit) der Abdichtung des Hosts: Anforderungen an Lebensdauer und Zuverlässigkeit. (5) Größengrenze der Dichtungsstruktur des Hosts. 4. Betriebsstabilität und Produktionsprozess.
1, entsprechend den Arbeitsparametern P, V, T Auswahl
P bezeichnet den Mitteldruck in der Gleitringdichtungskammer. Anhand des P-Werts lässt sich vorab bestimmen, ob eine ausgeglichene Konstruktion und ein ausgeglichener Grad gewählt werden sollen. Bei Medien mit hoher Viskosität und guter Schmierfähigkeit (P ≤ 0,8 MPa) oder niedriger Viskosität und schlechter Schmierfähigkeit (P ≤ 0,5 MPa) wird üblicherweise eine unausgeglichene Konstruktion gewählt. Überschreitet der P-Wert den oben genannten Bereich, sollte eine ausgeglichene Konstruktion in Betracht gezogen werden. Bei einem P ≥ 15 MPa erfüllt eine allgemein ausgeglichene einseitige Konstruktion die Dichtungsanforderungen nur schwer. Daher kann eine mehrseitige Seriendichtung verwendet werden.
V steht für die Umfangsgeschwindigkeit des durchschnittlichen Durchmessers der Dichtungsoberfläche einer Gleitringdichtung. Je nach Größe des v-Werts wird bestimmt, ob ein elastisches Element mit Rotationsachse verwendet wird, d. h. eine Kugelrotations- oder eine Federrotationskonstruktion. Im Allgemeinen kann eine Federrotationskonstruktion bei v < 20–30 m/s verwendet werden. Bei höheren Geschwindigkeiten kann aufgrund der Unwucht der rotierenden Teile leicht zu starken Vibrationen führen. In diesem Fall ist eine statische Lagerungskonstruktion besser geeignet. Bei hohen p- und v-Werten kann eine fluiddynamische Druckkonstruktion in Betracht gezogen werden.
T bezeichnet die Temperatur des Mediums im Hohlraum der Gleitringdichtung. Abhängig von T werden das Material des Hilfsdichtrings, die Kühlmethode der Dichtfläche und das Hilfssystem bestimmt. Liegt die Temperatur t im Bereich von 0 bis 80 °C, wird als Hilfsdichtring üblicherweise Nitrilkautschuk gewählt. 0 Dichtring: -50 °C ≤ T < 150 °C, je nach Korrosionsbeständigkeit des Mediums kann ein Dichtring aus Fluorkautschuk, Silikonkautschuk oder PTFE gewählt werden. Bei Temperaturen unter -50 °C oder T ≥ 150 °C kommt es bei Gummi und PTFE zu Niedertemperaturrissen oder Hochtemperaturalterung. In diesem Fall können Metallbälge verwendet werden. Über 0 °C liegt im Dichtungsbereich üblicherweise eine hohe Temperatur vor, und entsprechende Kühlmaßnahmen müssen ergriffen werden.
2, entsprechend den Eigenschaften der Medienauswahl
Korrosion ist eine schwache Qualität. Wählen Sie normalerweise die eingebaute Gleitringdichtung, deren Endflächenkraftzustand und Mediumleckagerichtung günstiger sind als bei der externen Dichtung. Bei stark korrosiven Medien kann aufgrund der schwierigen Auswahl des Federmaterials eine externe oder PTFE-Faltenbalg-Gleitringdichtung gewählt werden, die jedoch im Allgemeinen nur im Bereich von P ≤ 0,2–0,3 MPa anwendbar ist.
Bei Medien mit hoher Viskosität und leicht kristallisierender oder verfestigender Wirkung sollte eine Gleitringdichtung mit großer Federrotationsstruktur verwendet werden. Da kleine Federn leicht durch Feststoffe blockiert werden, blockiert ein Medium mit hoher Viskosität die axiale Ausgleichsbewegung der kleinen Feder.
Bei brennbaren, explosiven oder giftigen Medien sollte zur Vermeidung von Leckagen eine Gleitringdichtung mit Sperrflüssigkeit (Isolationsflüssigkeit) und doppelseitiger Struktur verwendet werden.
Die Auswahl der Konstruktion anhand der oben genannten Betriebsparameter und Medieneigenschaften ist oft nur ein vorläufiger Ansatz. Die endgültige Entscheidung muss auch die Eigenschaften der Gleitringdichtung und einige spezielle Anforderungen an die Dichtung berücksichtigen. Beispielsweise beträgt die Lebensdauer einer Dichtung bei einem Raketentriebwerk nur wenige Minuten, ist aber für kurze Zeit absolut dicht. Um mehr Platz zu sparen, stellt der Hauptmotor eines Schiffes manchmal sehr hohe Anforderungen an Größe und Einbauort der Gleitringdichtung. Beispielsweise schwankt der Druck bei der Entwässerungspumpe eines U-Bootes beim Tauchen und Aufschwimmen stark. In diesen Fällen kann nicht pauschal die Standardkonstruktion gewählt werden, sondern es muss eine spezielle Konstruktion für die spezifischen Bedingungen entwickelt und die erforderlichen Zusatzmaßnahmen ergriffen werden.